Klimakompakt

Klimaschutz

EFRE-Förderprojekt Bröltalhalle






Diese Maßnahme wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW.

Eckdaten:

Veröffentlichung des Förderaufrufs: Ende März 2018
Einreichfrist für eine Umsetzungsstrategie: 28. Juni 2018
Auswahl der Umsetzungsstrategien durch das Gutachtergremium: Oktober 2018
Qualifizierungsphase (max. 6 Monate): November 2018 bis April 2019
Durchführungszeitraum: 15.12.2019 bis 30.09.2022

Förderquote: 90 % der Bemessungsgrundlage Gesamt: 2.667.016,59 Euro

davon EU: 50 % (1.481.675,88 Euro)
davon Land NRW: 40 % (1.185.340,71 Euro)

Die Umsetzungsstrategie

Titel der Umsetzungsstrategie:

Sanierung der Bröltalhalle und Ausbau der Nutzung zum Generationen-Informationszentrum zum Klimaschutz.

Kurzbezeichnung:

Sanierung der Bröltalhalle und Ausbau der Nutzung zum Generationen-Informationszentrum zum Klimaschutz.

Kurzzusammenfassung:

Ziel des Vorhabens ist es, den Energiebedarf und die THG-Emissionen der Bröltalhalle zu senken und in diesem Zusammenhang die Attraktivität der im ländlichen Raum gelegenen Halle deutlich zu steigern. Die Umsetzung der energetischen Sanierung der Halle wird eingebunden in ein Gesamtkonzept, in welchem die Halle zum Generationen-Informationszentrum zu den Themenfeldern Klimaschutz und Klimafolgeanpassung,ausgebaut wird. Zusätzlich zu den Sanierungsmaßnahmen wird ein optimiertes Fahrrad-Verkehrskonzept mit kostenlosen E-Ladestationen erstellt und Maßnahmen wie die Umstellung der Außenbeleuchtung auf LED ebenso eingebunden wie die Anpflanzung einer Streuobstwiese, die die Bedeutung der Biodiversität für die Region sowie die regionaler Produkte für die Minderung des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor unterstreichen soll.
Die CO2-Emissionen der Bröltalhalle liegen aktuell bei über 146 t/a. Durch die energetische Optimierung der Gebäudehülle/Anlagentechnik können 134 t/a einegespart werden. Der Austausch der Beleuchtung trägt mit 0,6 t/a zur Einsparung bei. Über die Anpflanzungen auf der Streuobstwiese kann eine Einsparung von mindestens 0,5 t/a (nur bezogen auf die Bäume) generiert werden. Durch die Optimierung des Verkehrskonzepts kann ein wesentlicher Beitrag zur im Klimaschutzkonzept angestrebten THG-Minderung von 1,2% bezogen auf den Kraftstoffverbrauch erreicht werden Die begleitenden Aktionstage und Schulungen sowie der geplante Lehrpfad zwischen Bröltalhalle und Streuobstwiese mit Online-Informationen auf dem eigenen interkommunalen Klimaschutzportal www.klimakompakt.de tragen über die zu erwartenden Multiplikatoreneffekte ebenfalls zur Einsparung bei und steigern die Bekanntheit des Klimaschutzportals.

Land fördert Klimaschutzmaßnahmen in Lohmar und Ruppichteroth mit rund 4,67 Millionen Euro

Minister Pinkwart: Vorbildliches Engagement für Klimaschutz kann Anstoß für viele weitere Projekte in Kommunen geben

Düsseldorf. Für ihre Klimaschutzprojekte erhalten zwei weitere Kommunen in Nordrhein-Westfalen rund 4,67 Millionen Euro von Land und EU. Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte nun der Stadt Lohmar und der Gemeinde Ruppichteroth entsprechende Förderbescheide. Im Fokus stehen bei beiden Projekten die energetische Gebäudesanierung sowie Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in der Region.

Minister Pinkwart: „Die Kommunen sind wichtige Partner für einen erfolgreichen Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich über das Engagement der Stadt Lohmar und der Gemeinde Ruppichteroth, die mit guten Konzepten, Ideenreichtum und Motivation an das Thema herangegangen sind. Ich hoffe, dass die im Rahmen des Projektaufrufs realisierten Maßnahmen Anstoß geben für weitere Klimaschutzprojekte in diesen und vielen anderen Kommunen.“

Die Stadt Lohmar will das „Forum Wahlscheid“ im Zuge einer umfassenden energetischen Sanierung zu einem klimafreundlichen Veranstaltungsort entwickeln. Bürgerinnen und Bürger sollen sich hier über Energietransparenz, CO2-Fußabdruck, Klimaanpassung und Biodiversität informieren können. Am Eingang der Mehrzweckhalle sollen regengeschützte Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeiten für E-Bikes entstehen. Geplant ist zudem ein Lehrpfad mit Aktionstagen zu den Themen Klimaschutz und Energiemanagement. Gefördert wird das Projekt mit knapp zwei Millionen Euro.

Die Gemeinde Ruppichteroth will die Bröltalhalle energetisch sanieren und zu einem „Generationen-Informationszentrum Klimaschutz“ ausbauen. Außerdem sollen regengeschützte Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeiten für E-Bikes entstehen. Zur Förderung der Biodiversität ist eine Streuobstwiese geplant. Auf einem Lehrpfad sollen sich Besucher über Klimaschutz, Klimaanpassung und Artenreichtum informieren können. Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt 2,67 Millionen Euro.

An den beiden Projektaufrufen „KommunalerKlimaschutz.NRW“ haben sich insgesamt 87 Kommunen beteiligt. Eine unabhängige Jury hat 27 Projekte mit 33 Kommunen zur Förderung empfohlen. Für die Förderung stehen insgesamt rund 180 Millionen Euro Landesmittel und Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.

Energieberatung

Genauere Informationen über die Energieberatung erhalten Sie hier.

Klimakompakt

Die drei Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth haben den Klimaschutz vor Ort zum gemeinsamen Ziel erklärt.

Unter dem Motto
machen wir uns gemeinsam stark für den Klimaschutz und wollen Sie motivieren,
sich ebenfalls für den Klimaschutz stark zu machen.

Wie wir uns stark machen und wie Sie sich stark machen können, möchten wir Ihnen auf unserem gemeinsamen Klimaschutzportal www.Klimakompakt.de darstellen. Dort erhalten Sie nicht nur Informationen über die Klimaschutzaktivitäten Ihrer Verwaltung, sondern auch Informationen darüber, wie Sie sich für den Klimaschutz stark machen und Ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern können.

Außerdem finden Sie Informationen über die bereits zu beobachtenden sowie die noch zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels in unserer Region und welche Maßnahmen uns helfen können, um uns an die bereits jetzt unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels in der Zukunft anzupassen.

Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) für die Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth

Der Schutz des Klimas geht uns alle an und nur gemeinsam können wir das Ziel die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen erreichen. Es müssen alle an einen Strang ziehen: Kommune, Wirtschaft und jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger. Die Energiewende muss und kann nur von unten kommen.

Diesen Erkenntnissen folgend haben sich die Klimaschutz Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth 2011 entschlossen, gemeinsam für den Klimaschutz tätig zu werden und als ersten Schritt ein gemeinsames Interkommunales Klimaschutzkonzept aufzustellen.

Die Erstellung des IKK’s wurde zu 60 % im Rahmen der BMU-Klimaschutz-Initiative gefördert.

Daten zur Förderung:

Förderkennzeichen: 03KS1165
www.bmu-klimaschutzinitiative.de




Projektträger Förderung:
www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative






Erstellt durch Büro:
Heide und Eberhard, Stadt und Regionalplanung, 53175 Bonn

Fertigstellung: Oktober 2012
Das Interkommunale Klimaschutzkonzept Lohmar, Much und Ruppichteroth steht Ihnen als Langfassung sowie als Zusammenfassung zum Download zur Verfügung.

IKK Downloads

Zusammenfassung der Ergebnisse, Oktober 2012 (Dateigröße: 973,67 KB)
Endbericht, Oktober 2012 (Dateigröße: 6,13 MB)
Protokoll 3. Erfahrungsaustausch 18.04.2013 (Dateigröße: 1,23 MB)

Teilkonzept für den Bereich

Anpassung an den Klimawandel in den Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth

Ergänzt wird das integrierte Klimaschutzkonzept noch um eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Mit der Erstellung des Teilkonzepts wurde im Oktober 2015 begonnen. Das Projekt soll bis August 2016 laufen. Mit der Erstellung des Teilkonzeptes wurde folgende Firma beauftragt:

INFRASTRUKTUR & UMWELT
Professor Böhm und Partner
Julius-Reiber-Straße 17
D-64293 Darmstadt

Telefon-Nummer: 06151 8130 0
Homepage: www.iu-info.de

Die Erstellung des Teilkonzeptes wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.

Daten zur Förderung Teilkonzept für den Bereich Anpassung an den Klimawandel:

Förderkennzeichen: 03K01776 (Lohmar), 03K01777 (Ruppichteroth) und 03K0778 (Much)

www.bmu-klimaschutzinitiative.de




Projektträger Förderung:

www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative




Klimaschutzmanager für die Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth

Um die Umsetzung der Maßnahmen aus dem IKK personell zu stärken, haben die Klimaschutz-Kommunen Lohmar, Much und Ruppichteroth zum 1. Mai 2014  einen interkommunalen Klimaschutzmanager in Person von Christian Simons eingestellt. Der Geologe und Geoinformatiker war als Unternehmer bisher überwiegend im Bereich der Erneuerbaren Energien für Kommunen, Stadtwerke, Industrieunternehmen und Energieerzeuger tätig und fungiert nun in Sachen Klimaschutz als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Verwaltungen der drei Kommunen. Seit 2018 ist Corinna Kolks als weitere Klimaschutzmanagerin eingestellt worden. Die Diplom-Geographin hat sich in ihrer beruflichen Laufbahn intensiv mit den Themen Klimaschutz, Erneuerbare Energien, und Energieberatung sowohl im kommunalen als auch im gewerblichen Bereich auseinander gesetzt.

Die Stelle der Klimaschutzmanager wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, BMU, bis einschließlich Juni 2019 gefördert.

Daten zur Förderung Klimaschutzmanager:

Förderkennzeichen: 03KS5360-A (Lohmar und Much) und 03KS5360-B (Ruppichteroth)

www.bmu-klimaschutzinitiative.de




Projektträger Förderung:


www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative






Kontakt interkommunaler Klimaschutzmanager:

Christian Simons
Telefon-Nummer: 02246-15383
E-Mail-Adresse: info@klimakompakt.de

Dirk Schulz
Telefon-Nummer (02246) 15-379
E-Mail: Dirk.Schulz@lohmar.de
Web: www.Klimakompakt.de