Gefahren von Teelichtöfen, Gasstrahlern sowie Grills
Auf dieser Suche stoßen einige auf einen sogenannten „Teelichtofen“. Diese Teelichtöfen bergen allerdings lebensgefährliche Gefahren, so Kreisbrandmeister Stefan Gandelau. So können sich die Teelichter im „Teelichtofen“ aufgrund mangelndem Abstands zueinander schnell entzünden.
Dies wiederum kann durch das Wachs der Teelichter schnell zu einer Verpuffung oder einem Wohnungsbrand führen.
Auch der raumerwärmende Effekt, den sich viele durch einen Teelichtofen erhoffen, kann nicht erfüllt werden.
„Die Annahme, dass man mit einem >Teelichtofen< einen ganzen Raum heizen kann, ist illusorisch. Vielmehr geht es um die „empfundene“ Wärme, eine Art Gemütlichkeitseffekt“, sagt Gandelau.
Die Feuerwehr warnt auch vor anderen „Alternativen“ zum Heizen von Innenräumen, wie zum Beispiel Gasstrahlern oder sogar Grills, weil es dabei zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung kommen kann. Zu dem droht eine große Brand- und Erstickungsgefahr. Kohlenmonoxid ist farb-, geruch- und geschmacklos und daher besonders gefährlich. Es führt zu starken gesundheitlichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und in schweren Fällen zum Tod.
Erste Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung können, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Herzrasen und Übelkeit sein. In diesem Falle sollten Sie schnellstmöglich Fenster und Türen öffnen und den Raum verlassen.
Es wird daher dringend von der Nutzung solcher „Heiz-Alternativen“ abgeraten.